Woche 16 2000
„Waggonfabrik Wismar – 1200 Werksangehörige“ – so präsentierte sich Wismars größter Industriebetrieb noch kurz vor der Weltwirtschaftskrise im Festumzug zur 700-Jahr-Feier Wismars 1929. Der „Stellplatz“ für den Festwagen befand sich in unmittelbarer Nähe des Betriebes in der Kanalstraße. Bald nach dem Fest kam die Krise. Die Belegschaft schrumpfte bis 1931 auf 250 Personen. Erst 1934 erreichte die Waggonfabrik wieder die Tausendergrenze. Die Wohnhäuser im Hintergrund (Kanalstraße 14 – 18) waren als Werkswohnungen gebaut worden. Sie wurden im 2. Weltkrieg vollständig zerstört.