Woche 11 2001
Bereits 1260 wird die Krämerstraße urkundlich genannt. Im oberen Teil der Straße standen wahrscheinlich die Verkaufsbuden der Krämer. Das Haus Nr. 13 war das städtische Münzhaus und bis 1613 im Besitz der Stadt. Im Haus Nr. 17 betrieb der Kaufmann Gottfried Martens ein Baumaterialiengeschäft mit Ausfahrt zur Bademutterstraße. Er ließ auf dem Alten Friedhof die große Grabkapelle errichten (Martens-Kapelle). Das alte Haus links wich 1908 dem Karstadt-Neubau. Nach der Neugestaltung der Krämerstraße im vergangenen Jahr, wie auch hier vor etwa einhundert Jahren, ein Anblick in nordisch kühler Sachlichkeit.