Woche 31 2001
„Die Straße, die nach Georgen zeigt“, dies sagte kürzlich ein Bewohner der Bliedenstraße. Und eigentlich hat er Recht. Wenn der Spaziergänger am Eckhaus Dankwartstraße 59 steht (hier noch mit dem Zigarrengeschäft von Johannes Kamps) und in die Bliedenstraße schaut, dann wird er oftmals von St. Georgen magisch angezogen. Die Bliedenstraße ist ab 1385 so benannt, denn bevor es das Schießpulver gab, kamen Schleudermaschinen (die Blieden) zum Einsatz. Mit ihnen wurden dem Feind Steine, Unratbündel und andere „nette Dinge“ entgegengeworfen. In der Bliedenstraße waren also die „Garagen“ dieser Waffen.