Woche 23 2004
Mitten im I. Weltkrieg, am 15. März 1916, hoher Besuch in der Eisengießerei und Maschinenfabrik Paul Heinrich Podeus. Nicht von ungefähr posiert Großherzog Friedrich Franz IV. in seinem hellen Militärmantel vor einem der legendären übermannshohen Geschützschlepper 100 PS, deren Einsatz die Schlacht um die als uneinnehmbar geltende Festung Lüttich maßgeblich mitentschieden hatte. Diese robusten Schleppautomobile von Podeus waren ausschließlich für das Heer konstruiert und produziert worden, wo sie dem Transport schwerer Geschütze und wichtiger Baustoffe für Kriegsbauten dienten. Sie zeichneten sich durch Vielseitigkeit, Zähigkeit und lange Wiederverwendbarkeit aus, ein Umstand, der damals auf die „Verwendung vorzüglichsten Materials“ und „beste Arbeit in der herstellenden Fabrik“ zurückgeführt wurde.