Woche 35 2005
Wie die Lindenstraße, wurde auch der „Fürstengarten“ – hier im Bild – seit Baubeginn vor rund 100 Jahren eine bevorzugte Gegend für die gehobene Gesellschaft, die sich gern in der angenehmen Südlage ansiedelte, wobei die Ausdehnung Wismars bald bis an den Friedhof heranreichte. Als Besitzer oder Bewohner dieser Villen in der heutigen Goethestraße finden wir hier 1940 einen Kaufmann, einen Studienrat, einen Architekten, einen Fabrikdirektor, einen Oberingenieur und einen Stadtinspektor. Im Haus Nr. 7 (am linken Bildrand) wohnte 1910 bis 1930 die Malerin und Grafikerin Sella Hasse (1878-1963). Ihr Mann Dr. Robert Hasse unterrichtete an der Ingenieur-Akademie, Neustadt 1. Ihr Familiengrab befindet sich auf dem Ostfriedhof.