Woche 43 2006
Als diese Karte vom Ausflugslokal Lübscheburg entstand, ging es hier recht friedlich zu. Das war jedoch nicht immer so, denn vom 1363 erstmals genannten Landwehrgehöft lesen wir bei Willgeroth: „Von der Lübschen Burg schossen erst 1715 die Hannoverschen Truppen den starken Thurm herunter – Das Burgmannsgehöft wird die Kruggerechtigkeit seit langem so gut gehabt haben, wie die vor den übrigen Thoren. Indessen hören wir von einer Ausübung dieser Gerechtigkeit nicht vor 1836. Burgmann war damals schon Trätow.“ Carl Trätow, Erbpächter und Schankwirt, baute 1859 an das vorhandene Gebäude das Wohn- und Wirtshaus – auf der Karte links – an, worüber wir schon früher berichteten. 2000 wurden die letzten noch vorhandenen maroden Gebäude beseitigt. Der Absender kannte offenbar einige der abgebildeten Personen. Auf dem unteren Bild etwa identifizierte er rechts Kellner Paul und unter dem Ehepaar in der Mitte steht „C. T. und Frau“.