Woche 18 2008
Neben dem 1888 eröffneten Posthaus in der Mecklenburger Straße erblicken wir hinter dem vom Fotografen ins Bild gemogelten Fuhrwerk das alte Mältzhaus mit seiner Barockfassade. Errichtet auf den Resten eines Holzhauses aus dem 13. Jh., erinnert es an die Blüte Wismarer Braukunst. Von Portugal bis Nowgorod schätzte man in der Hansezeit die Wismarer Mumme, ein würziges Schwarzbier. Der bei der Restaurierung des Mältzhauses 1996 freigelegte Kellersaal mit seiner mächtigen Balkendecke und musealen Kostbarkeiten dient heute als kultureller Treffpunkt.