Woche 04 2008
Die um 1320 aus glasierten Ziegeln erbaute Kapelle Maria zur Weiden wurde hier von Negenchören aus aufgenommen. In dem „zierlichen feinen Bau“ im Südwesten des Marien-Kirchhofes befanden sich Altar und Gruft der Familie Bantzkow, in der auch der 1427 hingerichtete Bürgermeister Johann Bantzkow seine letzte Ruhe fand. Nach der Räumung für einen Glockenguss diente die Kapelle als Geräteschuppen. 1934 wurde sie zur NS-Ahnenhalle geweiht und Anfang 1960 noch vor der Sprengung der Marienkirche abgerissen.