Woche 33 2010
Am 14. Juni 1655 wurde Johan Paulinus Lillienstedt im schwedischen Björneborg als Sohn eines Vikars geboren. Er studierte in Turku und Uppsala. 1690 geadelt, erhielt er den Namen Lillienstedt. Seit 1705 war er Vizepräsident des Wismarer Obertribunals. In der Folgezeit betraute ihn König Karl XII. mit mehreren diplomatischen Missionen. 1713 wurde er zum Freiherrn, 1719 erst zum Reichsrat und dann zum Grafen ernannt. Seit 1727 finden wir ihn als Präsidenten des Obertribunals in Wismar. Lillienstedt starb am 26. September 1732 auf seinem Gut Divitz bei Barth, wo er nach damals sehr modernen Methoden gewirtschaftet haben soll. Er wurde in der Stralsunder Marienkirche beigesetzt.