Woche 41 2010
Ein Familienausflug mit Kind und Kegel zum Gasthaus „Eiserne Hand“ nordöstlich von Wismar, dessen Fahne schon von Weitem zu sehen ist. Über die Herkunft des Namens, den an der Gabelung Poeler Straße / Hoher Damm heute ein ganzer Stadtteil trägt, erfahren wir in „Sagen, Märchen und Gebräuche aus Mecklenburg“ (1879 / 80) von Karl Bartsch, dass dort „ein alter hoher Stein, wahrscheinlich ein Grenzstein an einem Kreuzweg“ stand. „An diesem Stein oben ist eine Hand mit drei sogenannten Fingern befestigt und daher ,die eiserne Hand´ genannt. Hier soll in alter Zeit eine Schlacht geschlagen worden sein. Es heißt, wenn man zu bestimmter Zeit die eiserne Hand umdreht, erschallt der fürchterlichste Kriegslärm der Erde.“