Woche 21 2011
Ein Blick in den großen Festsaal von Fründts Hotel, auch „Weißer Saal“ genannt. Gustav Willgeroth schreibt in seinem Buch „Notizen zur Geschichte Wismars 1901–1910“ über Fründts Hotel: „Auf der Schweinsbrücke ist das alte Backhaus (so schon im Stadtbuch von 1680) an der Ecke der Mühlenstraße, zuletzt im Besitz des Bäckermeisters Meden, verschwunden. Dasselbe wurde 1906 Febr. 24 samt dem Nebenhause Mühlenstraße 2 von dem derzeitigen Besitzer des Fründtschen Hotels, Brandt, zur Vergrößerung seines Hotels, Saalbau u. ä., angekauft. Mit dem Abbruch wurde April 18 begonnen. Der Bau wurde noch in demselben Jahre ausgeführt; das erste Konzert in dem neuen ‚Weißen Saal‘ fand am zweiten Weihnachtstage 1906 statt.“