Woche 23 2011
Die Hyperinflation von 1922/23 war gerade überstanden, da baute man den Gebäudekomplex Kleine Arbeit 1 bis 5. Nummer 1 und 2 gehörten nach der Fertigstellung dem Bauunternehmer Gustav Seehase. Er scheint an dieser Baumaßnahme maßgeblich beteiligt gewesen zu sein, denn etwas später wurde er auch noch Eigentümer von Nummer 3. Kleine Arbeit Nr. 4 war Eigentum der Maschinenfabrik Podeus¸ hier wohnten 1925: ein Arbeiter, zwei Ingenieure und ein Fräser. Nummer 5 gehörte damals dem Lehrer Otto Holz, der hier auch selbst wohnte. Den jungen Mann scheint dieser Neubau nicht zu interessieren. Er beäugt den Graben, der sich im Wesentlichen aus den Torfmoor-Wiesen hinter den „Kagenmarks-Gärten“ speist.